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Aussicht Pfänder Richtung Bregenzerwald © Nina Bröll / Vorarlberg Tourismus
Empfehlungen von Peter Freiberger

Sechs Bergtouren mit Panoramablick

Warum gehen Menschen in die Berge? Gewiss hat jeder seinen eigenen Zugang, um die Schuhe zu schnüren und hinaufzusteigen zu den pittoresken Plätzen.

Für mich bedeutet Wandern eine Form von Meditation. Schritt für Schritt zur Ruhe kommen, in eine andere Welt eintauchen, abschalten, Freiheit genießen.

Die Vorarlberger Berge verbindet man mit großartigen Aussichtsplätzen. Um ein Panorama genießen zu können, muss freilich nicht unbedingt ein spektakulärer Gipfel bestiegen werden. Mitunter bietet eine Hütte nicht minder außergewöhnliche Rundumblicke, offenbart sich schon beim Zustieg zu einem leicht erreichbaren Ziel ein besonderes Panorama. Ich erlebe immer wieder Menschen, die auf einem Gipfel stehen und die Gipfel und Täler ringsum zu benennen versuchen. Sie sind fasziniert vom Panorama als dem Tüpfelchen auf dem „i“ ihrer Tour.
Gleich geht es mir.

Blick Richtung Silvretta Gletscher, Min Weag Etappe 15 © Lucas Tiefenthaler I Vorarlberg Tourismus
04-Rückblick-Kaltenberghütte © Lucas Tiefenthaler / Vorarlberg Tourismus

Sechs Bergwandertipps mit wunderbarem Panorama in ganz Vorarlberg hat Autor Peter Freiberger für Sie ausgewählt!

Ich habe sechs Panoramawanderungen ausgewählt, die auf meiner persönlichen Hitliste ganz oben stehen. Bei Mondspitze und Schillerkopf gefallen mir die Mischung aus lieblichen und schroffen Landschaften sowie der abschnittsweise alpine Charakter der Tour. Dermaßen nahe wie auf der Kanisfluh bin ich Steinböcken selten gekommen, spektakulärer Tiefblick inklusive. Wenn ich in der urigen Stube der Saarbrücker Hütte sitze, spüre ich ein Gefühl von Geborgenheit  – gerade beim Anblick des wuchtigen Gletschers unterhalb des Großen Seehorns. Neben der Kaltenberghütte kann man im kleinen See quasi mit Aussicht baden, am Pfänder beeindruckt mich als Tiroler besonders der Kontrast  zwischen Berg und Bodensee. Und schließlich ist der Blick vom Fellhorngrat über dem Kleinen Walsertal ins flache Land ein nachhaltiges Erlebnis (Achtung: Diese Tour ist im Sommer 2020 nicht machbar, weil die Söllereck-Bahn nicht in Betrieb ist!).

Wandern bedeutet für mich eine Form von Meditation. Schritt für Schritt zur Ruhe kommen, in eine andere Welt eintauchen, abschalten, Freiheit genießen.

Autor Peter Freiberger
Die Flanke hinauf zur Saarbrücker Hütte präsentiert sich im Hochsommer in sattem Grün © Peter Freiberger / Vorarlberg Tourismus
Wie ein begrüntes Hausdach präsentiert sich der Grat am Fellhorn in diesem Abschnitt © Peter Freiberger / Vorarlberg Tourismus
Kaltenberghütte, Lechquellengebirge, Panoramawandern, panoramic hikes © Peter Freiberger / Vorarlberg Tourismus
Nordwestlich unterhalb der Kanisfluh breitet sich Mellau aus, erster Schnee © Peter Freiberger / Vorarlberg Tourismus
Am Gipfel der Mondspitze Rund 1.400 Meter unterhalb breitet sich die Alpenstadt Bludenz aus, das Klostertal schlängelt sich Richtung Arlbergpass. © Peter Freiberger / Vorarlberg Tourismus
Pfänder - Wiesen und Höfe bzw. kleine Siedlungen prägen weite Teile der Wanderung am Pfänderrücken © Peter Freiberger / Vorarlberg Tourismus

Die Flanke hinauf zur Saarbrücker Hütte präsentiert sich im Hochsommer in sattem Grün

Wie ein begrüntes Hausdach präsentiert sich der Grat am Fellhorn in diesem Abschnitt

Die Kaltenberghütte vor den dominierenden Flanken des Lechquellengebirges

Nordwestlich unterhalb der Kanisfluh breitet sich Mellau aus

Am Gipfel der Mondspitze Rund 1.400 Meter unterhalb breitet sich die Alpenstadt Bludenz aus, das Klostertal schlängelt sich Richtung Arlbergpass

Pfänder - Wiesen und Höfe bzw. kleine Siedlungen prägen weite Teile der Wanderung am Pfänderrücken

Die Hütten, Alpen und Gipfel rund um Schoppernau stellten meine ersten Anknüpfungspunkte zur Vorarlberger Bergwelt dar. Inzwischen bin ich vor allem im Rätikon um Schesaplana, Lünersee und Mottakopf „daheim“.  Östlich des Arlbergs kann ich meine große Zuneigung zum Pitz- und Ötztal nicht leugnen. Im Bergsommer 2017 muss es jedenfalls wieder einmal mein Hausberg, die Hohe Munde über Telfs, sein.

An einem Besuch der Familie Jeitner auf der Schweinfurter Hütte im Ötztal komme ich wohl ebenfalls nicht vorbei. Und hier, direkt vor der Haustür, will ich endlich auf die Mannheimer Hütte. Und mit dem Piz Buin einen weiteren weißen Fleck auf der Gipfellandkarte auslöschen. Damit ich Vorarlberg von ganz oben überschauen kann.

Sechs Empfehlungen von Peter Freiberger

Panoramawanderungen

    • Herbststimmung am Pfänder – im Hintergrund Gipfel im Bregenzerwald.

      Panoramawanderung am Pfänderrücken oberhalb von Bregenz

      Ein Panorama der Gegensätze im Dreiländereck

      Hügeliges bzw. flaches Land, sanfte Berge, schroffe Gipfel,…

      • 6.95 km

      • 2.5 h

      • leicht

      Schwierigkeit: leicht
      Strecke: 6.95 km
      Aufstieg: 135 m
      Abstieg: 135 m
      Dauer: 2.5 h
      Tiefster Punkt: 896 m
      Höchster Punkt: 1028 m
      Kondition:

      Erlebnis:

      Landschaft:

      Panoramawanderung am Pfänderrücken oberhalb von Bregenz

      Ein Panorama der Gegensätze im Dreiländereck

      Hügeliges bzw. flaches Land, sanfte Berge, schroffe Gipfel, das…

      Start der Tour

      Bregenz, Bergstation der Pfänderbahn

      Ende der Tour

      Bregenz, Bergstation der Pfänderbahn

      Beschreibung

      Wer bei einer Wanderung Bergeinsamkeit sucht, ist hier wohl nicht ganz richtig. Am Hausberg von Bregenz tummeln sich – auf den ersten Blick – die Massen. Freilich, diese Tour führt in entlegenere Ecken des Pfänderrückens, wo sich kleine Siedlungen befinden, die nicht alle entdecken, die in der Gondel auf den Pfänder schweben. Jedenfalls lässt bereits die Seilbahnfahrt zum Ausgangspunkt bei der Bergstation (1023 m) erahnen, was Wanderer auf dieser feinen…

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Wandern in Vorarlberg