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Themenweg | Wanderung

Panoramawanderung Mondspitze und Schillerkopf

Am Gipfel der Mondspitze. Rund 1.400 Meter unterhalb breitet sich die Alpenstadt Bludenz aus, das Klostertal schlängelt sich Richtung Arlbergpass.
Das liebliche Hochplateau der Tschengla ist Start- und Endpunkt der Rundtour und beeindruckt im Herbst mit einem herrlichen Farbenspiel
Panoramablick oberhalb der Ronaalpe
Blick auf Ronaalpe
Im Anschluss an die Furklaalpe präsentiert sich ein wunderbarer Blick über den Walgau ins Rheintal
Zwischen Mondspitze und Schillerkopf überschaut man wunderbare Seitentäler und Gipfel bis zu den ersten Schweizer Bergen
Abstieg vom Schillerkopf mit einem Blick zurück
Furkla Alpe unterhalb der Mondspitze
Auf dem Weg zur Furkla Alpe hat man einen Tollen Blick auf den Schillerkopf.

Factbox

Schwierigkeit: schwer
Strecke: 10.6 km
Aufstieg: 820 m
Abstieg: 820 m
Dauer: 5 h
Tiefster Punkt: 1224 m
Höchster Punkt: 1991 m
Kondition:

Erlebnis:

Landschaft:

  • Höhenprofil

    Über Tälern, auf Gipfeln und Schillers Nase

    Zwei ungleiche Nachbarn ragen über Bludenz empor. Im Rahmen einer aussichtsreichen Rundtour ab Bürserberg lässt sich auf der Mondspitze und dem Minizweitausender Schillerkopf doppeltes Gipfelglück erleben.

    Eine Alpenstadt, die quasi zu Füßen der beiden Gipfel liegt, das Zusammenlaufen von fünf Tälern direkt unterhalb und ein 360-Grad-Panorama: Kann eine Panoramawanderung mehr bieten? Tatsächlich sind die Highlights der Gipfelrundtour, die auf dem lieblichen Hochplateau der Tschengla beginnt, vorbei an Almen, über Sattel, durch bezaubernde Wiesen und Wälder führt, nicht leicht zu toppen. Und die eine oder andere Herausforderung wartet auch auf die Wanderer. Vor allem der Zustieg vom Klampera Sättele durch die Nord(ost)flanke der Mondspitze zum Gipfel (1967 m) hinauf lässt das alpine Wanderherz höher schlagen.

    Als Fünf-Täler-Tour könnte man diese Wanderung auch bezeichnen. Mit jedem Meter empor offenbart sich, dass Mondspitze und Schillerkopf nicht nur über der Alpenstadt Bludenz stehen, sondern gleichzeitig am Schnittpunkt von Klostertal, Montafon, Brandnertal, Walgau und Großem Walsertal. So richtig bewusst wird dieses Füllhorn an Tälern erstmals nach der Furklaalpe. Dort öffnet sich außerdem ein fulminanter Blick hinunter ins Rheintal.

    Übertroffen wird das Panorama gleich anschließend auf dem Gipfel der Mondspitze, wo sich unter anderem noch die Tiroler und Schweizer Berge ins Rundumbild gesellen. Diese Aussicht begleitet uns in der Folge bis hinüber zum Schillerkopf, wo knapp unterhalb des Gipfels die Natur als Draufgabe n mit der 100 Meter tiefen und 200 Meter breiten größten Gipsdoline Vorarlbergs aufwartet.

    Die Mondspitze bezieht ihrer Form nach ihren Namen nicht vom Erdtrabanten. Der Schillerkopf hingegen kann seine Ähnlichkeit mit dem berühmten deutschen Dichter nicht leugnen, selbst wenn er es ambitioniert versuchte. Und in der Tat: Vom Klostertal aus betrachtet hat es den Anschein, als blicke man auf das versteinerte Gesichtsprofil von Friedrich Schiller. Pikanterweise tanzt dem Dichterfürst das Gipfelkreuz gar noch auf der Nase herum.

    Präsentiert von: Themenwege Vorarlberg
    Autor: Peter Freiberger

  • Schwierigkeit: schwer
    Technik:

    Kondition:

    Erlebnis:

    Landschaft:

    Höhenlage: 1991 m 1224 m Beste Jahreszeit:
    JAN FEB MRZ APR MAI JUN
    JUL AUG SEP OKT NOV DEZ
    Eigenschaften:
    Sicherheitshinweise:

    NOTRUF:

    140 Alpine Notfälle österreichweit
    144 Alpine Notfälle Vorarlberg
    112 Euro-Notruf (funktioniert mit jedem Handy/Netz)

    www.vorarlberg.travel/sicherheitstipps

  • Wegbeschreibung

    Von Wanderparkplatz Rona auf der Tschengla Richtung „Alpe Rona“, kurz vor der Alpe Rona an „Mondspitze“ orientieren. In rund 1300 Meter vom Fahrweg auf Steig wechseln(„Mondspitze“). Die Route führt insgesamt gemütlich ansteigend ins Gebiet der Furklaalpe. Beim Wegweiser „Furklaalpe“ (1619 m) weiter an „Mondspitze“ orientieren und nun auf dem Fahrweg links am Almkreuz und dem Almhaus vorbei. Nach wenigen Metern links auf Steig Richtung „Mondspitze“ abzweigen und nach wie vor sanft empor. Der Steig mündet gleich wieder in einen Fahrweg – darauf Richtung „Mondspitze“ zum nahen Klampera Sättele. Hier links abzweigen („Mondspitze“) und in der Folge auf alpinem Steig recht abschüssig die steile, felsdurchsetzte Flanke bis zum Gipfel hinauf (Trittsicherheit, Schwindelfreiheit erforderlich). Vom Gipfel auf einem breiten Grat bzw. Rücken – zunächst ab- und ansteigend, insgesamt jedoch absteigend – zum Schillersattel (1847 m). Hier beginnt der alpine Steig zum Schillerkopf (Trittsicherheit, Schwindelfreiheit erforderlich). Der Schlussanstieg erfolgt unter Umgehung der Gipsdoline (kurze Abwärtspassage) von Westen – ganz zum Schluss sehr steil hinauf (Trittsicherheit, Schwindelfreiheit erforderlich). Vom Gipfel retour zum Schillersattel und dort Richtung „Tschengla“. Der Steig leitet über weite Strecken ziemlich gerade und recht sanft hinunter und überquert da und dort einen Fahrweg (stets „Tschengla“ und am Steig bleiben). Vielfach über Wiesen, teilweise im lichten Wald führt die Strecke gemütlich (Ausnahme ein steileres Stück) hinunter auf die Tschengla, um kurz vor Parkplatz zurück in die ursprüngliche Route zu münden.

    Wegpunkte

  • Öffentliche Verkehrsmittel:

    Ab Bludenz: Landbus 81 (Bludenz – Brand), Haltestelle Bürserberg Museum oder Gemeindeamt

    www.vmobil.at

    Ab Bürserberg verkehrt ein privater Wanderbus auf die Tschengla (von Anfang Juli bis Anfang Sept.),
    Info: Fa. Grass Bus, Tel.: +43 5552 62713, www.grassreisen.at

    Anfahrt:

    Rheintalautobahn A14 bis Ausfahrt Bludenz oder S16 vom Arlberg nach Bludenz. Auf der L82 ins Brandnertal und bei Bürserberg die Straße nach Tschengla abzweigen. Nach dem Bikepark-Parkplatz kommt der Wanderparkplatz Tschenlga.


    Anfahrtsplaner

    Parken:

    Wanderparkplatz Tschengla