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Fuchsegg Innen (c) Lukas Hämmerle
Fuchsegg Eco Lodge, Schetteregg

Willkommen auf dem Vorsäß!

TEXT: Renate Breuß und Marina Hämmerle

Wer sich nach einem überschaubaren Wander- und Skigebiet sehnt, wo Entschleunigung und Ruhe großgeschrieben werden, der biegt bei Egg-Großdorf Richtung Schetteregg ab. Findet man zudem Gefallen an zeitgenössischer Vorarlberger Holzbau-Architektur und Handwerksqualität, schätzt innovative, regionale Küche und großzügiges Ambiente, empfiehlt sich die Fuchsegg Eco Lodge aufs Wärmste. Mit dem Berghotel inklusive Gasthaus erfüllte sich Carmen Can am Ort ihrer Kindheitsferien einen Traum, den ihre Familie nicht nur tatkräftig unterstützt, sondern auch lebt. In (Elmar) Lutz und (Philip) Ludescher fand sie empathische, versierte Architekten, die sowohl ihre Vorstellungen als auch den Ort zu lesen verstanden.

Fuchsegg Schetteregg Carmen Can (c) Lukas Hämmerle
Fuchsegg Inneneinrichtung (c) Lukas Hämmerle

Als Anleihe für die bauliche Übersetzung ihres Ganzjahreskonzepts dient das traditionelle Vorsäß – eine kollektiv bewirtschaftete Ansammlung von Hütten und Ställen zwischen Tal und Alpe. Analog dazu bilden einfache Holzbauten mit Satteldach eine lose, von Gelassenheit getragene Formation. Umso raffinierter tut sich die innere Welt dieser Bauten in bewährter Holzbaukunst auf: Im zentralen Gastraum des Haupthauses heißt ein großzügiger Holztisch willkommen, bei Bar und Lounge vor dem Kachelofen mischen sich Jung und Alt, Hausgäste und Ausflügler. Auch die SeminarteilnehmerInnen vom ersten Stock gesellen sich dazu, können auswählen zwischen intimeren Stuben oder großem Speiseraum. Das Ambiente ist hell und freundlich, die Ausführungsqualität und die eingesetzten Materialien sind hochwertig und die Beleuchtung schafft abends wohltuende Atmosphäre.

Fuchsegg Schetteregg Innenraum (c) Lukas Hämmerle
Fuchsegg Schetteregg (c) Lukas Hämmerle
Fuchsegg Küche (c) Lukas Hämmerle
Fuchsegg Gaststube (c) Lukas Hämmerle

Und was hält das alles zusammen? Eine Küche, die sich von der nahen Natur mit ihren Bergkräutern und Heidelbeeren genauso inspirieren lässt wie vom Angebot kleiner Produzenten, den Lämmern vom Ittensberg, den Wälderkartoffeln aus Andelsbuch, dem Sig von den Alpen und den Fischen aus dem Bodensee. Aus diesem Konzept des kleinen Radius zaubern die Köche eine geschmackliche Vielfalt, die sich nicht nur sehen lassen kann. Der Gaumen erfreut sich am Spiel mit den Konsistenzen, der Magen dankts mit Bekömmlichkeit. Es ist ein Glück, dass das Gasthaus in der Ecolodge nicht nur für Haus- und Seminargäste offensteht.

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