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Architektur | Kultur

Dorfplatz Hittisau

Dorfplatz Hittisau
  • Am Kreuzungspunkt von drei Straßen gelegen und eingerahmt von Kirche und Gasthäusern, bildet der Dorfplatz mit dem Brunnen die Mitte der Gemeinde. Mit seinen Gebäuden erzählt er von Beständigkeit und Veränderung: Während die Fassaden der Gasthäuser Hirschen und Krone die Baustile um die Mitte des 17. bzw. 19. Jahrhunderts widerspiegeln, hatte zeitgenössische Architektur mit dem Ritter-von-Bergmannsaal, im Jahr 1989 ihren ersten Auftritt am Ort.

    Diese von Hermann Kaufmann und Christian Lenz geplante Holzkonstruktion gesellte sich eigenständig und doch artverwandt zum alten Bestand am Platz.

    Die Krone, von Bernardo Bader zusammen mit Handwerkern des Werkraums Bregenzerwald in mehreren Umbau-Etappen ab 2007 den modernen Erwartungen der Hotelgäste angepasst, bietet ein sprechendes Beispiel dafür, zu welcher Wandlung traditionelle Häuser fähig sind. So entspringen etwa alte und neue Stube vergleichbaren architektonischen Elementen und beweisen ein verwandtes Gespür für Gastlichkeit, strahlen aber spürbar den Geist verschiedener Epochen aus.

    Eine reizvolle Koexistenz, wie sie auch das Haus Nenning gegenüber der Krone zum Leitmotiv hat. Formale Charakteristika der alten umstehenden Bürgerhäuser aufnehmend, gab Andreas Cukrowicz mit diesem im Jahr 2004 realisierten dreigeschoßigen Holzgebäude einer „neuen Tradition“ Ausdruck.

     

    Haus Nenning

    Architektur: cukrowicz nachbaur,  2004

    Gasthof Krone

    Architektur: Bernardo Bader, 2007

    Ritter-von-Bergmannsaal (Gemeindesaal)

    Architektur: Hermann Kaufmann, Christian Lenz, 1989

     

     


    Autor: vai Vorarlberger Architekturinstitut und Vorarlberg Tourismus

  • Anfahrt:

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