Bregenzer Festspiele 2026

Ein Sommer voller Leidenschaft

Unter dem Motto Free Fall into Passion widmet sich die 80. Festspielsaison der Leidenschaft in all ihren Facetten – als menschliches Verlangen, spirituelle Hingabe und schöpferische Kraft. Neben Giuseppe Verdis weltberühmter Oper La traviata auf der Seebühne überzeugt Leoš Janačeks Die Ausflüge des Herrn Brouček im Großen Saal mit Fantasie, Satire und pointiertem Gegenwartsbezug:

Das Erbe Johann Sebastian Bachs zieht sich wie ein roter Faden durch die Saison: Die Uraufführung Passion of the Common Man überführt die Struktur der Bach’schen Passionen in eine nahe Zukunft, der Klavierabend Bach Nirvana eröffnet eine zeitgenössische Perspektive auf Bachs Klangwelt, und das Chorkonzert mit dem Chor des Bayerischen Rundfunks in der Pfarrkirche St. Gallus lädt zum Eintauchen in barocke Meisterwerke ein.

Neuinszenierung auf der Seebühne
Erstmals ist Giuseppe Verdis Meisterwerk „La traviata“ auf der Seebühne zu erleben. Mit großen Arien, berührenden Momenten und einer zeitlosen Geschichte begeistert La traviata. Regisseur Damiano Michieletto und Bühnenbildner Paolo Fantin verorten die Oper in den „Roaring Twenties“. Der neue Trailer zu La traviata macht die Atmosphäre der Neuinszenierung auf der Seebühne spürbar.  Die Premiere findet am 22. Juli 2026 statt. Inszeniert wird die Oper von Damiano Michieletto, musikalisch geleitet von Kirill Karabits und Pietro Rizzo.

Oper im Festspielhaus
„Die Ausflüge des Herrn Brouček“ von Leoš Janáček feiert tags darauf am 23. Juli 2026 Premiere im Festspielhaus. Eine Oper voller Fantasie, Witz und Gesellschaftskritik: Die Ausflüge des Herrn Brouček entführt das Publikum in surreale Welten zwischen Mond, Mittelalter und Moderne. Regie führt der US-amerikanische Regisseur Yuval Sharon, die musikalische Leitung liegt bei Robert Jindra.

Zum Jubiläum laden die Bregenzer Festspiele zum Singalong am See am 1. August 2026 ein – einem Fest des gemeinsamen Singens, das den Geist der Bregenzer Festspiele als inspirierendes und wertschätzendes Miteinander erlebbar macht.

Orchesterkonzerte Wiener Symphoniker und Symphonieorchester Vorarlberg
Die Wiener Symphoniker unter Dalia Stasevska, Eva Ollikainen und Petr Popelka präsentieren ein abwechslungsreiches Programm von Sibelius bis Stravinsky. Den Abschluss bildet traditionell am letzten Sonntag das Symphonieorchester Vorarlberg mit der Konzertmatinée unter Leo McFall.

Bei den Jungen Festspielen steht neben dem MINT-Projekt, den Opern-Workshops, dem Fest des Kindes und der Young People’s Night vom 10. bis zum 14. Juni das Konzert MähTropolis auf dem Programm: ein turbulentes musikalisches Abenteuer über drei Schafe auf der Suche nach Freiheit, gestaltet vom Sonus Brass Ensemble mit Musik von Satie bis Schostakowitsch.