Bergtour |

Bergtour rund um den Elferkopf

Blick auf den Elfer
Hinein ins Wildental
Untere Wiesalpe im Wildental
Sonnenterrasse der Inneren Wiesalpe
Wildental mit den drei Schafalpköpfen
Wildental
Am Geißhornjoch
Blick von Südwesten auf die Oberstdorfer Berge
Auf dem Schwabengrat
Unterhalb des Geißhorns
Bernhard's urige Gemstelalpe
Auf Bernhards Gemstelhütte
Aus dem Gemsteltal hinaus

Factbox

Schwierigkeit: schwer
Strecke: 15.79 km
Aufstieg: 1147 m
Abstieg: 1154 m
Dauer: 8 h
Tiefster Punkt: 1150 m
Höchster Punkt: 2181 m
Kondition:

Erlebnis:

Landschaft:

  • Höhenprofil

    Anspruchsvolle Bergtour in alpiner Umgebung mit mehreren Einkehrmöglichkeiten auf den Alphütten in Gemstel- und Wildental.

    Die Tour führt vom Mittelberger Ortsteil Schwendle mäßig ansteigend auf einem Alpweg, vorbei an den bewirtschafteten Wiesalpen, hinein ins Wildental. Unterhalb der Fluchtalpe führt der Bergweg rechts des Bachlaufs Richtung Wasserfall hinauf in ein großes, vom Elferkopf und den Schafalpenköpfen begrenztes Kar. Von dort geht es steil ansteigend und anspruchsvoll über ein Geröllfeld Richtung Kemptner Scharte. Hier ist Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich. Ab der Kemptner Scharte geht es hinab zur Mindelheimer Hütte, die sich für eine kurze Einkehr anbietet. Von dort aus leicht ansteigend in hochalpiner, von Fels- und Blockgelände geprägter Umgebung bis zum Sattel, von dem rechterhand der Weg auf den Gipfel des Walser Geißhorns abzweigt. Der Abstieg erfolgt, wieder durch Bergwiesen geprägt, vorbei an drei bewirtschafteten Alphütten. Nach der Oberen Gemstelhütte führt der steinige Wanderweg, in einer Klamm kurzzeitig mit Drahtseilen versichert – durch einen Latschenkiefergürtel hinab zur Hinteren Gemstelalpe. Von hier geht es auf einem breiteren Alpweg vorbei an Bernhards Gemstelalp und durchs Gemsteltal hinaus in den Mittelberger Ortsteil Bödmen.

    Mit etwas Glück bietet sich auf dieser Tour die Möglichkeit Steinböcke zu sehen. Durch die Übernachtungsmöglichkeit auf der Mindelheimer Hütte kann die Tour auch auf 2 Etappen aufgeteilt werden. Mit Übernachtung oder für besonders konditionsstarke Bergwanderer*innen auch eintägig bietet sich der Gipfelanstieg auf das 2366 Meter hoch gelegene Walser Geißhorn an. Allerdings ist die Dauer vom Geißhornsattel bis zum Gipfel nicht zu unterschätzen. Wer sich für den Gipfelanstieg entscheidet, wird mit einem beeindruckenden 360-Grad Ausblick belohnt.

    Kleinwalsertal Tourismus eGen

    Naturerlebnis Karte, M 1:12.000. Erhältlich (kostenpflichtig) in der Touristinformation im Walserhaus

    Grenzenlos Wandern im Kleinwalsertal. Wander- und Tourenkarte mit Wanderführer und Panorama, M 1:25.000. Erhältlich (kostenpflichtig) in der Touristinformation im Walserhaus

    Alpenvereinskarte Bayerische Alpen, Kleinwalsertal BY2, M 1:25.000

    Präsentiert von: Kleinwalsertal
    Autor: Kleinwalsertal Tourismus eGen

  • Schwierigkeit: schwer
    Kondition:

    Erlebnis:

    Landschaft:

    Höhenlage: 2181 m 1150 m Beste Jahreszeit:
    JAN FEB MRZ APR MAI JUN
    JUL AUG SEP OKT NOV DEZ
    Eigenschaften:
    Sicherheitshinweise:

    NOTRUF:
    144 Alpine Notfälle Vorarlberg
    112 Euro-Notruf (funktioniert mit jedem Handy/Netz)

    Die Wanderwege im Wildental werden viel begangen. Den Wanderern zuliebe fahren keine Fahrradfahrer*innen ins Wildental.

    Ausrüstung:

    Festes Schuhwerk und Wanderstöcke. Wetterfeste Kleidung empfehlenswert.

    Weitere Infos & Links:

    Wie erlebst du die Natur bewusst?

     

    Die Natur ist so viel mehr als die Kulisse für unvergessliche Bergerlebnisse. Sie ist Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Sie stellt Trinkwasser bereit und versorgt uns mit hochwertigen Lebensmitteln. Nicht nur liefert sie wertvolle Rohstoffe wie Holz, sondern sie schützt auch vor Lawinen und Muren und reguliert das Klima. Wir haben es in der Hand, die Natur in all dem, was sie für uns leistet, zu unterstützen. Eines steht fest, gemeinsam können wir mehr erreichen:

     

    Smart in der NATUR

    BEWUSST Miteinander

    Weitsichtig ERLEBEN

     

    Smart in der NATUR

    Durchatmen und auftanken, draußen unterwegs sein und sich frei fühlen. Genießen wir die Natur, sind wir im Wohnzimmer von scheuen Tieren und seltenen Pflanzen zu Gast. Verhältst du dich smart, teilen sie auch in Zukunft ihren Lebensraum gerne mit dir.

     

    Auf Wegen und markierten Routen bleiben

    Wenn du den ausgewiesenen Wegen und Routen folgst, kommst du mit Sicherheit zu neuen Lieblingsplätzen. So respektierst du auch Schongebiete, denn viele Tiere und Pflanzen brauchen besonderen Schutz. Vor allem im Winter kostet jede Störung den Wildtieren unnötig Kraft, die sie zum Überleben brauchen.

     

    Dämmerungszeiten meiden

    Zum Sonnenaufgang auf einem Berg zu stehen, ist ein besonderes Erlebnis. Die Morgen- und Abendstunden sind aber auch die Zeit, in der die meisten Wildtiere auf Nahrungssuche sind. Werden sie dabei gestört, geraten sie in Stress. Wenn es sich mal nicht vermeiden lässt, bitte auf dem markierten Weg bleiben, keine helle Stirnlampe nutzen und die Stille genießen.

      

    Sauber bleiben & Müll mitnehmen

    Es versteht sich von allein: Müll nimmt man wieder mit, am Berg und im Tal. Bitte auch biologische Abfälle, denn in der Höhe werden sie viel langsamer kompostiert. Zuhause oder in deiner Unterkunft kannst du den Müll richtig entsorgen – bitte denk daran, im Kleinwalsertal gibt es keine Mülleimer im öffentlichen Raum.

     

    Auf der Naturtoilette

    Wenn du ein stilles Örtchen suchst, dann bitte mindestens 50 m von Gewässern entfernt. Exkremente vergraben oder mit einem großen Stein verdecken. Laub oder Recycling Toilettenpapier verwenden und das Papier im Müllbeutel wieder mitnehmen.

     

    Mit Hund auf Tour

    Hast du deinen vierbeinigen Partner immer unter Kontrolle, auch wenn er Murmeltiere, Rehe oder andere Wildtiere in die Nase bekommt? An der Leine seid ihr beide auf der sicheren Seite. In der Nähe von Weidevieh Hunde an der kurzen Leine führen. Ist ein Angriff durch ein Weidetier abzusehen: Sofort ableinen. Im Tal gibt es zahlreiche Hundestationen für die Entsorgung der Hundebeutel. Die Land- und Alpwirte danken es dir, denn Kot auf Wiesen und Feldern verunreinigt das Futter und macht das Weidevieh krank.

     

    BEWUSST Miteinander

     

    Rücksicht auf andere Sportler und Erholungssuchende

    Jeder liebt es, ein besonderes Fleckchen Erde für sich zu genießen. Meist sind wir aber nicht allein unterwegs. Kein Problem, denn Platz ist genug. Zeit lassen, entgegenkommend den Weg frei machen, unterstützen, wenn jemand Hilfe braucht und in jedem Fall ein Lächeln schenken. So stehen dem freundlichen Miteinander und einem entspannten Naturgenuss nichts im Wege.

     

    Erhalt der Kulturlandschaft wertschätzen

    Alpine Landschaften berühren durch ihre Gegensätzlichkeit: Imposante Gipfel und natürliche Wälder wechseln sich ab mit sanften Tälern, gepflegten Wiesen und Weiden. Auch im Kleinwalsertal ist diese reizvolle Landschaft auf drei Höhenlagen kein Zufall, sondern das Ergebnis eines Zusammenspiels von Natur- und Kulturlandschaft. Dahinter steckt die Arbeit von Landwirten, Alp- und Forstwirtschaft sowie Jägern. Mit ihrer Arbeit sorgen sie dafür, dass die Attraktivität des Erholungs- und Freizeitraums sowie die Artenvielfalt bewahrt werden. Danke sagen wir bereits, wenn wir auf markierten Wegen bleiben und regionale Produkte genießen.

     

    Weitsichtig ERLEBEN

     

    Sicher auf Tour – für dich und andere

    Egal ob im Winter auf einer Ski- oder Schneeschuhtour oder im Sommer auf einer Bergtour, wer im alpinen Gelände unterwegs ist, muss sich gut

    vorbereiten. Dazu gehören eine sorgfältige Information und Tourenplanung ebenso wie die richtige Ausrüstung. Alpine Gefahren korrekt einzuschätzen, erfordert viel Wissen und Erfahrung. Warum nicht von Profis lernen und mit einem der erfahrenen Guides auf Tour gehen?

  • Wegbeschreibung

    Mittelberg / Schwendle -Wiesalpen – Fluchtalpe – Hintere Wildenalpe – Kemptner Scharte – Mindelheimer Hütte – Geißhornjoch – Oberen Gemstelhütte – Hintere Gemstelalpe – Bernhards Gemstelalp – Mittelberg / Bödmen

    Start Mittelberg
    Koordinaten:
    Geogr. 47.321272 N 10.163558 E
    Ziel Mittelberg

    Wegpunkte

  • Öffentliche Verkehrsmittel:

    Ausgangspunkt der Tour: Walserbus Linie 4, Bushaltestelle Schwendle

    Rückfahrt ab: Walserbus Linie 1, Bushaltestelle Weiher

    >>> Fahrplan Walserbus

    Anfahrt:

    Die meisten Anreisewege aus Deutschland treffen in Ulm aufeinander und führen weiter auf der A7. Beim Autobahndreieck Allgäu über das Teilstück der A980 bis zur Anschlussstelle Waltenhofen und auf der vierspurigen B19 über Sonthofen und Oberstdorf ins Kleinwalsertal. Aus Österreich (Vorarlberg) und der Schweiz erreicht man das Kleinwalsertal über den Bregenzerwald (Hittisau) – Riedbergpass – Fischen – Oberstdorf. Von Tirol kommend führt der schnellste Weg über die A7 nach Kempten und weiter auf der B19 Richtung Oberstdorf. Für die Fahrt ins Tal wird keine Autobahn-Vignette benötigt.


    Anfahrtsplaner

    Parken:

    Kostenpflichtige Parkplätze am Ausgangspunkt der Tour am Parkplatz Schwendle oder am Bergheim Moser. Alternativ kann auch am Parkplatz Birkenwies geparkt werden.