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Alpe bewirtschaftet | Hütten

Ronggalpe

Ronggalpe
Ronggalpe
Ronggalpe
Ronggalpe
Brettljause
Sura Kees, Ronggalpe
Rast bei der Ronggalpe in Gargellen
  • Die heutige Ronggalpe oberhalb von Gargellen wurde möglicherweise im 14. Jahrhundert von zugewanderten Walsern als ganzjährig bewohnte Dauersiedlung gegründet. Die Bezeichnung des Areals verweist auf die Urbarmachung des Gebiets, da sich Rongg vom romanischen „runcare“ ableiten lässt und nichts Anderes als „Rodung“ bedeutet.

    Die Einwanderung von einzelnen Gruppen von Walsern ins Montafon erfolgte vornehmlich im Laufe des 14. Jahrhunderts. Die Siedler kamen dabei zumeist nicht unmittelbar aus dem weit entfernt gelegenen Wallis, sondern aus anderen, von Walsern auf ihrem Weg gegründeten Siedlungen. Möglicherweise waren die ersten Bewohner Ronggs über die angrenzenden Pässe aus dem benachbarten St. Antönien eingewandert, denn auch im Prättigau kommt der Flurname Rongg recht häufig vor. Teile einer Stallscheune auf der Alpe Rongg bestehen aus Balken, die am Ende des 14. Jahrhunderts verbaut wurden und dementsprechend auf eine Besiedlung um 1400 verweisen, das Wohngebäude sowie eine weitere Stallscheune wurden am Beginn des 15. Jahrhunderts errichtet. Auch die erste urkundliche Erwähnung einer Alpe Rongg erfolgte kurz darauf im Jahr 1423.

    Die Dauersiedlung wurde aufgrund einer anhaltenden Klimaverschlechterung und der Besitzzersplitterung wegen der Realteilung, die eine gleichmäßige Aufteilung des Erbes auf alle Kinder verlangte, spätestens im 16. Jahrhundert aufgegeben und nur mehr temporär als Maisäß bzw. als Alpe genutzt.

    In den Jahren um 1900, als der Tourismus in der Region erstmals einen regen Aufschwung erlebte, wurde Rongg vorübergehend zu einer Gastwirtschaft ausgebaut. Eduard Burtscher erweiterte sie Alpgebäude in den ersten Jahren nach 1900 und nutzte sie zudem als Wirtshaus. Ihn und seine Familie trafen jedoch im Sommer 1911 mehrere schwere Schicksalsschläge, da kurz nach der Geburt von Zwillingen beide Säuglinge und wenige Tage später die Mutter- seine Gattin Ursula- ums Leben kamen. Kurz darauf kaufte die Gemeinde Lorüns die Alpe, um zusätzliches Weideland für das Vieh der Lorünser Landwirte zur Verfügung zu haben.

    (Dia ViaValtellina Montafon, Juen, Kasper, Rudigier)

     

    Öffnungszeiten

    Die Alpe ist von Mitte Juni bis Ende September (je nach Witterung) von 11:00 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet.

    Präsentiert von: Montafon Tourismus GmbH
    Autor: Julia Eckert

  • Öffentliche Verkehrsmittel:

     Lass dein Auto doch einfach stehen

    Die Landbusse der Montafonerbahn verkehren im gesamten Montafon. Die Hauptlinien fahren im Stunden-Takt ab dem Bahnhof Schruns.

     

    Vom Bahnhof Schruns gelangst du mit der Buslinie 87 nach Gargellen. Die Ausstiegsstelle ist direkt beim Parkplatz der Bergbahnen Gargellen.

     

    Für den Rückweg

    Mit der Buslinie 87 gelangst du von Gargellen zum Bahnhof Schruns zurück.

    Fahrpläne mbs Bus

     

    Anreise mit der Bahn

    Ab Bahnhof Bludenz verkehrt die Montafonerbahn im Stundentakt (teilweise halbstündlich). Es gibt auch Direktverbindungen aus Lindau (D) bzw. aus Bregenz.

    Fahrplan mbs Bahn

    Anfahrt:

    Von Bludenz kommend nimmst Du die Autobahnausfahrt Bludenz/Montafon und folgst Du der L188 ins Montafon bis St. Gallenkirch. Dort biegst Du dann rechts in die Gargellnerstraße ein und folgst dieser nach Gargellen hinauf. In Gargellen fährst Du an der Talstation der Bergbahnen Gargellen vorbei bis Du bei der Brücke Abzweigung Vergalden nach der Brücke Parkplätze siehst.  www.maps.google.com


    Anfahrtsplaner

    Parken:

    Talstation Bergbahnen Gargellen