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Bildungscampus | Nüziders

Umbau der Schule
Schule im Jahr 1960
Architekturwettbewerb der Architektengemeinschaft Club 4
Volksschule im Jahr 1966

Factbox

Straße: Schulgasse 10
Ort: 6714 Nüziders
  • Über viele Jahrhunderte war diese vor allem auf private Stifter angewiesen. Erst unter Kaiserin Maria Theresia wurde das Schulwesen zu einer staatlichen Angelegenheit. Das aus dem 19. Jahrhunderte stammende Schulhaus in Nüziders wurde 1922 umgebaut, erwies sich mit der Zunahme der Bevölkerungszahl nach dem Zweiten Weltkrieg allerdings als zu klein. Aus diesem Grund wurde 1959 ein Wettbewerb für einen Neubau  ausgeschrieben. Die Jury kürte keinen Sieger, sondern ermunterte zwei Architektenduos zu einer Zusammenarbeit. Durch diese wurde die Architektengemeinschaft Club 4 (abgekürzt C4) gegründet, bestehend aus Max Fohn, Helmut Pfanner, Karl Sillaber und Friedrich Wengler. Das Gebäude der Volksschule und des Kindergarten Nüziders – errichtet zwischen 1960 und 1963 – gilt als ihr Schlüsselwerk und wurde mit dem Österreichischen Bauherrenpreis ausgezeichnet. Das Schulgebäude galt als bahnbrechender Bau, bei dem der Fokus darauf gelegt wurde, eine positive Atmosphäre für junge Menschen zu schaffen. Gemeinsam mit Ludesch wurde Nüziders ab dem Schuljahr 1970/71 zu einem Hauptschulsprengel zusammengefasst. Als Schulstandort wurde zunächst der Osttrakt der Volksschule ausgewählt, wobei schon im März 1971 die Planungsarbeiten zum Bau eines  neuen Hauptschulgebäudes an Baumeister Ulrich Ender vergeben wurden. Nach nur einem Jahr Bauzeit konnte im Herbst 1972 der Schulbetrieb gestartet werden, zehn Jahre später erhielt die Schule eine neue Turnhalle. Seit 1991 wird die heutige Mittelschule Nüziders mit dem Schwerpunkt Sport geführt.

    Präsentiert von: Alpenregion Bludenz Tourismus GmbH
    Autor: Melanie Fleisch

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