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Gravel-Bike |

Von den 3000ern bis zum Bodensee

Gravelbiken in Mellau mit Blick zur Kanisfluh © Martin Granadia, buero balanka - Bregenzerwald Tourismus
Dorfzentrum in Andelsbuch
Auenfeld
Weg zum Stausee Kops
Silvretta Hochalpenstraße
Litzdamm Frühling
Gebiet Rheindelta
Blick vom Pfänder

Factbox

Schwierigkeit: schwer
Strecke: 282 km
Aufstieg: 7020 m
Abstieg: 7020 m
Dauer: 35.8 h
Tiefster Punkt: 400 m
Höchster Punkt: 1842 m
Kondition:

Erlebnis:

Landschaft:

  • Höhenprofil

    Von der Silvretta über das Walgau und das Rheintal bis zur Festspielbühne in Bregenz und zurück über den Vorderwald und den hinteren Bregenzerwald bis zum Arlberg

    Die Gravel-Tour durch Vorarlberg wurde als Dreitages-Variante konzipiert. Sportlich ambitionierte schaffen die Tour auch in zwei Tagen. Wer sich mehr Zeit für die vielen Eindrücke entlang der Strecke lassen möchte, teilt sich die Tour auf vier Tage auf. Mit insgesamt 282 Kilometern Länge und knapp 7.000 Höhenmeter ist diese Tour eher für Gravel-Fans mit Erfahrung und Kondition geeignet. Der Gravelanteil der Strecke beträgt gute 30%. Die maximale Steigung liegt bei ungefähr 20%.

    Präsentiert von: Vorarlberg Tourismus GmbH
    Autor: buero balanka

  • Schwierigkeit: schwer
    Technik:

    Kondition:

    Erlebnis:

    Landschaft:

    Höhenlage: 1842 m 400 m Beste Jahreszeit:
    JAN FEB MRZ APR MAI JUN
    JUL AUG SEP OKT NOV DEZ
  • Wegbeschreibung

    Die Gravel-Tour durch Vorarlberg ist als Rundkurs angelegt, sodass diese grundsätzlich an jeder beliebigen Stelle gestartet werden kann.

    Wir empfehlen, in der Landeshauptstadt Bregenz, direkt am wunderschönen Bodensee zu starten. Von dort geht es zunächst nach Lochau. Angekommen im Laiblachtal wartet auch schon der erste fordernde Anstieg in Richtung Pfänder. Belohnt wird dieser aber mit einer schönen Aussicht auf den Bodensee und einer tollen Gravel-Abfahrt nach Langen bei Bregenz von wo aus es weiter in Richtung Doren, rein in den Bregenzerwald, geht. Von Doren aus führt die Strecke zur ehemaligen Bahntrasse des bekannten „Wälderbähnle“, der Bregenzer Ache entlang nach Egg und über den Radweg weiter nach Andelsbuch.

    Von Andelsbuch führt die Route über die Bezegg nach Bezau und via Reute nach Mellau. Tipp: Das Cafe Deli ist DER Radfahrer:innen-Treffpunkt in Mellau. Von dort folgt ein wunderschöner Anstieg in Richtung Bergstation Mellau / Kanisfluh. In jedem Fall eine echte Herausforderung – guter Gravel-Untergrund, aber kontinuierlich recht steil. Wem das zu anspruchsvoll ist, der umfährt den Teil via Radweg von Mellau nach Au oder nimmt die Bergbahn Mellau nach oben und absolviert nur den letzten Abschnitt mit dem Rad.

    Weiter geht es nun über das wunderschöne Hochplateau am Fuß der Kanisfluh und anschließender Abfahrt nach Au. Von Au führt die Strecke nach Schoppernau. Als Empfehlung für eine kleine Pause in Schoppernau bekommst du exzellenten Espresso im Tagescafé „s’Frie“. Im Anschluss wartet der Anstieg in Richtung Warth – dem längste der gesamten Tour. Entlang der Straße geht es dabei zunächst bis Schröcken, von dort führt die Route auf einem wunderschönen Gravelanstieg über Auenfeld hinauf in Richtung Saloberkopf und anschließend ins Dorf Warth.Von Warth aus geht es über die Bundesstraße ins malerische Lech/Zürs und dann hinunter in Richtung St. Anton (Tirol).

    Achtung: Aufgrund Sanierungsarbeiten des Arlbergtunnels ist die Arlbergpassstraße ist im Sommer 2024 für bergwärtige Radfahrer:innen gesperrt! Um dennoch über den Pass zu kommen wurde von beiden Seiten ein Rad-Taxi eingerichtet. Radfahrer werden mit dem „BIKE-TAXI-ARLBERG“ über telefonische Bestellung (+43 676 441 73 50) in der Zeit von 07:30 Uhr bis 18:30 Uhr mittels Taxis und Fahrradanhänger bis zur Passhöhe befördert.

    Von St. Anton führt die Tour durch das Verwalltal zurück nach Vorarlberg, in Richtung Kops-Stausee. Achtung: die letzten ca. 1,5 Kilometer des Anstiegs müssen zu Fuß zurück gelegt werden. Vom Kops-Stausee taucht man ein ins Montafon, indem man das wilde Seitental Ganifer hinabfährt, bis zum Beginn der kurvenreichen Silvretta Hochalpenstraße bei Partenen. Am Fuße der imposanten Vallüla geht es entlang der Ill über Partenen, Gaschurn, Gortipohl, St. Gallenkirch, Tschagguns, Vandans und St.Anton im Montafon bis nach Lorüns. Dabei fährt man entlang der wunderschönen Gebirgszüge Silvretta, Rätikon (linker Hand ab St.Gallenkirch) und Verwall (rechter Hand ab Partenen). Bei Lorüns verabschiedet man das Montafon und streift die Alpenstadt Bludenz, von welcher das Klostertal und das Brandnertal abzweigen. Hier beginnt der östliche Teil der Region Walgau.

    Zuerst geht es kurz weiter, der Ill entlang, in Richtung Nüziders. Hier verlässt man den Ill-Radweg und kommt am sehr populären Klettergarten „Hängender Stein“ vorbei. Anschließend radelt man weiter durch die ebenen Felder in Richtung Ludesch und Thüringen.
    Von Thüringen, unterhalb des Walserkamms, führt die Route hinauf nach Schnifis und Düns und weiter durch das Laternsertal hinauf nach Übersaxen. Von Übersaxen folgt eine schöne Abfahrt mit Fernsicht bis zum Bodensee. Man taucht ein ins obere Rheintal, durch die Gemeinden Zwischenwasser, Sulz/Röthis nach Götzis.

    Nachfolgend fordert die Route ein etwas steilerer Abschnitt von Götzis zur Emser-Hütte. Hat man diese erreicht, wartet eine wunderbare Fernsicht bis zum Bodensee und eine schöne Abfahrt ins obere Rheintal nach Götzis.

    Alternativ-Tipp: Wenn du den etwas steileren Anstieg von Götzis zur Emser-Hütte nicht befahren willst, kann alternativ auf flachen Radwegen direkt von Götzis in die Altstadt von Hohenems fahren. Im Stadtgebiet von Hohenems erreichst du dann wieder die Ursprungsroute.

    In Götzis wartet dann der nächste herausfordernde Anstieg, auf meist schottrigem oder gekiestem Weg – es geht hinauf bis zum Fuße des Gipfels des „Schönen Mann“. Man kann auch noch einen kurzen Abstecher hinauf zum Gipfel machen, ehe man auf gutem Wege wieder hinab ins Rheintal in Richtung Hohenems saust. Auf dem flachen Rheintalradweg entlang dem Rhein folgend, führt die Strecke nach Fußach und dann weiter nach Hard an den Bodensee. Entlang des Bodenseeufers geht es dann zurück an den Ausgangspunkt nach Bregenz.

    Tipp des Autors: Auf der Strecke befinden sich einige steile Abschnitte, es empfiehlt sich daher, mit möglichst leichtem Gepäck zu reisen (da das Rad auch an manchen Stellen geschoben / getragen werden muss).

    Wintersperren: Der Kops-Stausee und das Ganifer Tal sowie der hintere Bregenzerwald liegen sehr hoch und die Straßen werden dort im Winter nicht geräumt. Des weiteren besteht eine Wintersperre von Warth in Richtung Lech/Zürs. Ebenso herrscht eine Wintersperre auf der Silvretta Hochalpenstraße. Die Tour ist daher erst ab Mitte Mai/Juni zu empfehlen. Informationen zu Wintersperren gibt es auf der Homepage des ÖAMTC (https://www.oeamtc.at/news/wintersperren-in-oesterreich-18388156)

    Ausrüstung: Empfohlen wird eine Reifenbreite von mindestens 38 mm.
    Bike-Taschen, Helm, Radbekleidung, Gravel oder MTB-Schuhe, Sonnenbrille, Radwerkzeug für kleinere Pannen (Schlauch etc.), Pumpe, Sonnencreme, Trinkflaschen, Müsliriegel o.ä.,

    Wegpunkte

  • Öffentliche Verkehrsmittel:

    Die Gravel-Route ist als Rundkurs angelegt, sodass jederzeit an jeder beliebigen Stelle gestartet werden kann.
    Dabei ist es praktisch, dass Vorarlberg auf allen Wegen und mit allen Verkehrsmitteln gut erreichbar ist. Der öffentliche Nahverkehr ist sehr gut ausgebaut. Bahn- und Busverbindungen sowie die Tarife sind im Vorarlberger Verkehrsverbund abgestimmt, ähnlich wie in einer Großstadt. In manchen Regionen verkehren zusätzlich zu den Linienbussen Wanderbusse. Bodensee-Schiffe verbinden im Sommer die internationalen Länder am Bodensee.

    www.vmobil.at

    Anfahrt:

    Anfahrtsplaner