Radrunde Allgäu – Etappe 1 von Füssen nach Bad Wörishofen

Factbox

Schwierigkeit: mittel
Strecke: 62.73 km
Aufstieg: 164 m
Abstieg: 354 m
Dauer: 4.3 h
Tiefster Punkt: 624 m
Höchster Punkt: 818 m
Kondition:

Erlebnis:

Landschaft:

  • Höhenprofil

    Diese bezaubernde Landschaft lag einst Märchenkönig Ludwig II. zu Füßen. Mystische Seen treffen auf grüne Hügel, steinerne Bergwächter liegen an den Rändern des Schlossparks und geben Acht. Romantische Städte mit klingender Geschichte machen den Schlosspark zum Märchenland. Beginnen werden wir in Füssen, der Wiege des europäischen Lautenbaus. Am Forggensee entlang mit Blick auf die Königsschlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau radelt man bis Roßhaupten. Hier verlässt man den See und fährt auf der alten Dampflokrunde nach Marktoberdorf und Kaufbeuren. Danach führt die Radrunde zurück auf die Glückswege und hinein nach Bad Wörishofen.

    Diese bezaubernde Landschaft lag einst Märchenkönig Ludwig II. zu Füßen. Mystische Seen treffen auf grüne Hügel, steinerne Bergwächter liegen an den Rändern des Schlossparks und geben Acht. Romantische Städte mit klingender Geschichte machen den Schlosspark zum Märchenland. Beginnen werden wir in Füssen, der Wiege des europäischen Lautenbaus. Am Forggensee entlang mit Blick auf die Königsschlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau radelt man bis Roßhaupten. Hier verlässt man den See und fährt auf der alten Dampflokrunde nach Marktoberdorf und Kaufbeuren. Danach führt die Radrunde zurück auf die Glückswege und hinein nach Bad Wörishofen.

    bikeline-Radtourenbuch der Radrunde Allgäu. ISBN: 978-3-85000-374-2

  • Schwierigkeit: mittel
    Kondition:

    Erlebnis:

    Landschaft:

    Höhenlage: 818 m 624 m Beste Jahreszeit:
    JAN FEB MRZ APR MAI JUN
    JUL AUG SEP OKT NOV DEZ
    Sicherheitshinweise:

    Die Saison und das Klima
    Das Allgäu gehört auf Grund seiner Lage zu den Regionen, in denen das sogenannte Reizklima dominiert. Das bedeutet, auch wenn das Allgäu zu den sonnenreichsten Gegenden Deutschlands gehört, kann das Wetter hier ganz schnell umschlagen.
    Stabile Hochdruckwetterlagen werden plötzlich zu Schlechtwetter-Staulagen. Nach Wochen voller warmen Sonnenscheins folgen ergiebige Regenfälle. Gäbe es sie nicht, wären unsere Allgäuer Wiesen längst nicht so saftig grün. Hinzu kommt ein langer, harter Winter, über den sich viele Wintersportler freuen. Für Radfahrer und Wanderer bedeutet das: Ihre Saison erstreckt sich von Mai bis etwa Mitte Oktober. Im Mai erstrahlt das Allgäu durch die Löwenzahnblüte magisch gelb, der späte Frühling verzaubert gerade im westlichen Allgäu durch die vielen blühenden Streuobstwiesen. Im Sommer laden die zahlreichen Badeseen unterwegs zur Erfrischung. Der Herbst ist zwar kurz, aber oft golden. Die letzten warmen Sonnenstrahlen des Jahres lassen sich inmitten der bunten Natur am besten genießen. Wichtig: Beginnen Sie Ihre Tagesetappe nicht, wenn Unwetter vorhergesagt sind! Ihre Gastgeber versorgen Sie gerne mit den aktuellen Wettervorhersagen.

    Wichtige Telefonnummern
    Bei Notfällen oder in Schwierigkeiten helfen Ansprechpartner unter folgenden Telefonnummern:

    Polizeinotruf in Deutschland: 110
    Polizeinotruf in Österreich: 133

    Feuerwehrnotruf in Deutschland: 112
    Feuerwehrnotruf in Österreich: 122

    Rettungsdienst in Deutschland: 112
    Rettungsdienst in Österreich: 144

    Trotz des Schocks und der Verwirrung in einer Notlage ist ein richtig abgesetzter Notruf entscheidend. Denken Sie an die W-Fragen: Wer ruft an? Wo ist der Einsatzort? Was ist passiert? Wie viele Menschen sind verletzt? Welcher Art sind die Verletzungen? Und vor dem Auflegen unbedingt auf Rückfragen warten!

  • Wegbeschreibung

    Füssen – Osterreinen – Roßhaupten – Stötten – Marktoberdorf – Kaufbeuren – Pforzen – Bad Wörishofen

    Der Weg hinaus aus Füssen führt hinein in den Stadtteil Weidach und damit zum Forggensee. Am See entlang und vorbei am Festspielhaus, einst Musicaltheater, heute Veranstaltungshaus, geht es weiter in Richtung Osterreinen. Auf der anderen Seeseite blitzen immer wieder die Königsschlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau auf. Zwischen Dietringen und Roßhaupten wird mit den Römern gerastet, denn die Geschichte der alten Handelsstraße Via Claudia Augusta, die nun quer durch den Forggensee führt, ist mit dieser Landschaft eng verbunden.

    Nach Roßhaupten verlassen wir den Forggensee und fädeln uns auf die Dampflokrunde in Richtung Marktoberdorf ein. Die Erlebniswelt des Schlossparks verspricht entspanntes, genussvolles Radeln mit wenigen, wenn nur leichten Steigungen. Und so fahren wir nun auch gemütlich durch ein Waldstück in Richtung Steinbach. Die Radrunde fährt linker Hand an der Ortschaft vorbei und führt nun über Stötten nach Rieder. Hier können die Füße im kalten Nass des Eisweihers erfrischt werden, bevor es nach Marktoberdorf geht.

    In der Kreisstadt lässt sich beispielsweise auf den Spuren des beliebten Kurfürsten Clemens Wenzeslaus wandeln. Das ehemalige Fürstbischöfliche Schloss (heute Bayerische Musikakademie) und die fast zwei Kilometer lange Lindenallee mit 620 Linden laden zu einem aussichtsreichen Abstecher ein. Wir verlassen Marktoberdorf in Richtung Ebenhofen und Biessenhofen. An den Bahngleisen entlang erreicht die Radrunde Kaufbeuren.

    Es ist die Stadt der Heiligen Crescentia, ein Wallfahrtsort, geprägt von Spiritualität und Tradition. Die Radrunde macht einen kleinen Schlenker durch die Altstadt Kaufbeurens, allerdings nicht durch die Fußgängerzone. Entlang der B 16 verlassen wir die Stadt in Richtung Pforzen. Wer auf den folgenden Kilometern die Aufmerksamkeit dem Landschaftsbild widmet, wird feststellen, dass die grünen Wiesen etwas weniger werden und dafür der Ackerbau einsetzt. Die Berge scheinen nun in weiter Ferne.

    Wegpunkte