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Brief 1
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  • Der Kontakt zu der in der Heimat verbliebenen Familie und Freunden wurde damals über Briefe gepflegt. Auch wenn das Schreiben von Hand mühsam war, war es immer noch einfacher und vor allem billiger als zu telefonieren.
    In meinem Heimatdorf bei Trabzon gab es damals überhaupt kein Telefon, erzählt uns Herr Remsi. Deshalb erforderte ein Telefonat mit meiner Frau eine sorgfältige Vorbereitung. Per Brief vereinbarten wir Datum und voraussichtliche Uhrzeit meines Anrufes. Bekannte von uns führten eine halbe Tagesreise von unserem Dorf entfernt ein Hotel, das über ein Telefon verfügte. Dorthin machte sich meine Frau auf den beschwerlichen Weg. Bei diesen seltenen Gelegenheiten gab es dann natürlich viel zu erzählen und so konnte es dann schon mal passieren, dass wir über eine Stunde miteinander telefonierten. Im Gegensatz zu heute, war das eine überaus kostspielige Angelegenheit.
    Deshalb unterhielten wir einen sehr engen Briefkontakt. In unseren Briefen schickten wir auch regelmäßig Geld. Dazu wechselten wir die Schilling in türkische Lira. Für einen besseren Wechselkurs fuhr ich sogar mit dem Mofa bis nach Liechtenstein.

      www.vielfaltenarchiv.at/menschenspuren
       stadtarchiv.dornbirn.at/menschenspuren

    Präsentiert von: Amt der Vorarlberger Landesregierung - Kultur
    Autor: Vielfaltenarchiv

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