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Pfarrkirche Hl. Martin Partenen

Kirche Hl. Martin Partenen

Factbox

  • Pfarrkirche Hl. Martin, Partenen

    Kirche, Kino, Kegelabende: Die Seelsorge in Partenen bezieht ab 1925 auch das unmittelbare Wohlergehen der zahlreichen Arbeiter mit ein, welche in Partenen, auf Trominier und im Vermunt am Bau der Kraftwerkwerkanlagen beteiligt sind. Der Seelsorger Konrad Thurnher (1885–1951) bemüht sich um ein Arbeiterheim, ein Kino, eine Kegelbahn und ein (alkoholfreies) Restaurant. Konrad Thurnher wirkt bis 1931 in Partenen, dem Jahr, in dem das Vermuntwerk fertiggestellt wird. Die Martinskirche hat davor schon unfreiwillig für gesellschaftlichen, gar grenzüberschreitenden Zusammenhalt gesorgt: Nach dem Dorfbrand von 1800, dem auch das Barockkirchlein von 1729 zum Opfer gefallen war, beteiligten sich auch Bürger aus dem benachbarten, tirolerischen Tal Paznaun, aus Ischgl und Galtür, mit Spenden am Wiederaufbau der Kirche. Später sorgte auch der Linzer Bischof Franz Joseph Rudigier (1811–1884) mit Spenden für das weitere Wohlergehen des Kirchleins in seinem Heimatdorf. Das Geburtshaus des Linzer Bischofs hat sich übrigens bis heute in Partenen erhalten. Im Inneren der Kirche fällt die volkstümliche, spätbarocke Ausstattung sowie die Skulptur des Hl. Martin auf. Die Anwesenheit dieses Schutzpatrons aller Reisenden dürfte in Partenen, dem Dorf am Fuß von Zeinisjoch und Bielerhöhe, auch willkommen sein. Weiteren Beistand gibt´s in der Kirche zudem von den 14 Nothelfern, die der Vorarlberger Kirchenmaler Anton Marte (1874–1929) an die Decke gemalt hat.

    Präsentiert von: Montafon Tourismus GmbH
    Autor: Christina Wachter

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