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Historische Stätte | Kultur

Gräsalp

Gräsalp - Franz Michael Felder mit Freunden - Illustration Monika Hehle

Factbox

  • Freundschaft fürs Leben

    Schon in jungen Jahren zog Franz Michael des Sommers mit den Kühen und Ziegen der Familie auf die Alp. Dort schloss er sich dem Senn Johann Josef Oberhauser an. Zwischen den beiden entwickelte sich eine Freundschaft, die auch Bestand hatte, als man wieder unten in Schoppernau war.  

    „ Ganz daheim“  

    Felder, dem es „an anderweitigen Verbindungen fehlte“, verbrachte seine Abende nun regelmäßig im Ortsteil Gräsalp bei der Familie Oberhauser. Bald verband ihn auch mit Johanns Brüdern Josef und Kaspar eine enge Freundschaft. Angeregt wurde diskutiert – über Politik, über Bücher und Zeitungsartikel, aus denen einmal der eine, einmal der andere vorlas. „Jetzt war ich einmal glücklich“, schrieb er später. „In dem lieben Kreise war ich ganz daheim und wurde auch wie ein Eigenes behandelt.“


    Erste Liebe

    Darüber, dass er selbst schrieb, sprach Felder indes kaum. Einzig Marianne, einer Tochter des Hauses, wagte er sich zu öffnen. Sie teilte Franz Michaels Leidenschaft für das Lesen und bestärkte ihn in seinem Wunsch, Schriftsteller zu werden: Auch „ein Unstudierter“ könne schließlich etwas Schönes schreiben! „Sie hatte meinen heißesten Wunsch ausgesprochen – sie war die erste auf der Welt, die das tat.“ Marianne war auch Felders erste – kurze – Liebe: Knapp 20-jährig starb sie an Tuberkulose. Die Freundschaft zwischen Felder und den Oberhausers blieb aber bestehen.

     

     

     

     

    Präsentiert von: Amt der Vorarlberger Landesregierung - Kultur
    Autor: Kulturabteilung des Landes Vorarlberg

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