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Riebel Tiramisu (c) Michael Gunz/Vorarlberg Tourismus
Riebel Tiramisu, Riebel Flammeri und Riebelgrieß-Strudel

Süßes mit Vorarlberger Riebel

Dass der vielseitig verwendbare Vorarlberger Riebel Köchinnen und Köche auch zu feinen Dessert-Kreationen inspiriert, zeigen die folgenden drei Beispiele.

Riebel Tiramisu (c) Michael Gunz/Vorarlberg Tourismus

Riebel Tiramisu

  • Zutaten für 4 Personen
    Zubereitungszeit: 20 Minuten (plus 2 Stunden Kühlzeit im Kühlschrank)
    Schwierigkeitsgrad: leicht

    500 g kalter Riebel (siehe Grundrezept)
    2 EL Rum
    300 g Topfen (Quark)
    200 g Sahne
    Saft und Schale 1 Limette
    6 EL Staubzucker
    Marillen und Minze zum Vollenden
    4 Gläser zum Anrichten

  • Zubereitung
    Riebel mit Rum beträufeln und beiseite stellen. Topfen mit Limettensaft, -schale und Zucker vermischen, Sahne halbfest aufschlagen und unter den Topfen mischen. Schichtweise Riebel und Topfencreme im Glas anrichten, mit einer Topfencremeschicht abschließen. Im Kühlschrank für mindestens 2 Stunden ziehen lassen. Vor dem Servieren mit frischen Aprikosen und Minze dekorieren.

    Rezept: Michael Ritter

Riebelgrieß-Strudel

  • Zutaten für 4 Personen
    Füllung:
    30 g zimmerwarme Butter
    1 Prise Salz
    40 g Eidotter
    200 g Topfen (Quark)
    100 g Sauerrahm
    60 g Eiklar
    60 g Riebelgrieß
    25 g Kristallzucker

    Strudelteig (oder Strudelteig aus dem Kühlregal)
    300 g glattes Mehl
    150 ml lauwarmes Wasser
    50 ml Sonnenblumenkernöl
    5 g Salz

  • Zubereitung
    Alle Zutaten für den Strudelteig zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Der Teig sollte mindestens 15 Min. geknetet werden, weil sich dann die Klebereiweißstoffe (Gliadin und Glutenin) aus dem Mehl lösen und der Teig eine bessere Elastizität bekommt und leichter verarbeitet werden kann. Anschließend an einem warmen Ort für eine halbe Stunde rasten lassen.

    Die zimmerwarme Butter mit dem Salz schaumig schlagen, die Eidotter zugeben und einarbeiten, den Topfen und den Sauerrahm kurz einrühren. Das Eiklar aufschlagen, wenn es cremig ist den Zucker beigeben und steif schlagen. Mit dem Grieß zusammen unter die Topfenmasse mengen und kaltstellen bis es angezogen hat.

    Den Strudelteig ausziehen, die Masse mit dem Spritzsack in 10 cm lange Steifen aufdressieren. Den Strudelteig zurechtschneiden, vor der Füllung 2 cm, hinter der Füllung 4 cm. Den Teig mit verquirltem Eiklar bestreichen, die Strudel einmal einschlagen, damit die Füllung nur umhüllt ist. Mit dem Kochlöffel die Enden jedes Strudels abdrücken. Im wallenden leicht gesalzenen Wasser 15 min. ziehen lassen. Die Strudel aus dem Wasser nehmen und z.B. mit eingelegten Zwetschken auf Teller anrichten, mit Staubzucker oder süßen Butterbröseln garnieren.

    Rezept: Thorsten Probost

Riebelmais – Flammeri

  • Zutaten
    250 ml Milch
    50 g Zucker
    ¼ Vanilleschote, ausgekratzt
    1 kleine Prise Salz
    40 g Riebelmais (Riebelgrieß)

    ½ Blatt Gelatine, im kalten Wasser eingeweicht
    50 ml frisch gepresster Orangensaft
    ½ Bio-Orange, die Schale feinst in Würfel geschnitten
    2 cl Orangenlikör
    200 ml geschlagene Sahne

  • Zubereitung
    Milch aufkochen, Zucker, Vanillemark, Salz und Riebelmais einrühren und zugedeckt am Herdrand aufquellen lassen. Ausgekühlt weiterverarbeiten.

    Den Orangensaft leicht erwärmen, darin das Gelatineblatt auflösen.
    Orangenlikör, Orangenschale und die aufgelöste Gelatine kräftig in die Riebelmaismasse einrühren – zuletzt die geschlagene Sahne unterziehen und in Gläser oder beliebige Förmchen abfüllen. Mindestens 2 Stunden kalt stellen.
    Dazu passen kalte oder heiße Beeren aller Art, oder Fruchtsoßen. Besonders gut schmeckt das Flammeri mit Kompotten aus Wildfrüchten, z.B. Schlehen, Kornelkirschen, Moorbeeren etc.….