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Glatthorn
Vielseitige Wandermöglichkeiten rund ums Glatthorn

Energiequelle vor der Haustüre

Fabio Sperger ist Hotelier und Küchenchef im Alpenresort Walsertal in Faschina. Sein Lieblingsplatz ist der Schluchtensattel mit dem Glatthorn.

Ein Wandertag in Faschina lohnt sich allemal

Ob mit der ganzen Familie, allein oder mit den Lieblingsmenschen – für jede Kondition gibt es eine Wandertour mit einem atemberaubenden Bergpanorama und satten Blumenwiesen. „Durch Corona sind wieder mehr Menschen in den Bergen, nach dem Motto ‚Zurück in die Natur‘“, meint Fabio Sperger. Trittsichere Wanderer mit guter Kondition besteigen das Glatthorn. Start der eher herausfordernden dreistündigen Tour ist die Talstation der Doppelsesselbahn Stafelalpe. Entlang des Blumen-Wander-Lehrpfades läuft man fast bis zum Schluchtensattel. Von dort geht es weiter zum Glatthorn. „Wann immer mein Körper danach verlangt, gehe ich dorthin“, erzählt Sperger. Eine Stärkung gibt es beim Abstieg zur Franz-Josef-Hütte. Endpunkt der Wanderung ist wieder Faschina.

Die Gehzeit für den ersten Teil der Strecke – den leichteren, familientauglichen Blumen-Wander-Lehrpfad – liegt bei circa einer Stunde. Der Weg führt von der Mittelstation der Doppelsesselbahn Stafelalpe über das Hahnenköpfle zur Bergstation.

Schluchtensattel-Runde (c) Fabio Sperger / Alpenresort Walsertal
Glatthorn

„Wenn ich am Schluchtensattel bin, fühle ich mich unglaublich erleichtert.“

Fabio Sperger, Alpenresort Walsertal

Herausforderungen

Auf andere Gedanken zu kommen, ist für Sperger besonders wichtig. Im Frühjahr 2020 musste der Zu- und Umbau des Hotels wegen massiver statischer Mängel abgebrochen werden. Die Berechnungen begannen von vorne. Und dann kam auch noch Corona. Daraufhin entschloss sich Familie Sperger dazu, das Haus für die Sommersaison 2020 nicht zu öffnen. „Die vergangenen Monate waren für uns alle ein großer Schock und eine Herausforderung. Durch die Pandemie sind uns große Veranstaltungen und auch wichtige Gästegruppen aus Australien und Malaysia weggefallen“, berichtet der Hotelier.

„Regionalität ist uns wichtig“

Das Alpenresort Walsertal liegt im Biosphärenpark Großes Walsertal. Auch aus diesem Grund wird versucht, Nachhaltigkeit bestmöglich im Alltag zu leben und vor allem in der Küche darauf zu setzen. Die geangelten Fische aus dem eigenen Teich bereitet das Küchenteam frisch zu, denn Regionalität ist der Gastgeberfamilie wichtig. Außerdem bietet das Alpenresort Walsertal seinen Hausgästen Alpaka-Touren zur Franz-Josef-Hütte an. Die Wanderungen mit den exotischen Vierbeinern sind vor allem bei Familien sehr beliebt. „Einmal im Jahr lassen wir die Tiere scheren und Frauen aus Fontanella stricken aus der Alpaka-Wolle dann Handschuhe, Mützen oder Schals“, erzählt Fabio Sperger.

Familie Sperger (c) Alpenresort Walsertal
Top Family Familienhotel Alpenresort Walsertal, Aißenansicht Sommer © Alpenresort Walsertal

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