Radrunde Allgäu – Etappe 7 von Jungholz nach Füssen
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Höhenprofil
Bei der letzten Etappe kehren wir zurück in die Landschaft des Schlossparks. Noch heute verehrt man in diesem Land den Märchenkönig. Im Schlosspark treffen mystische Seen auf grüne Hügel, steinerne Bergwächter liegen an seinen Rändern und geben Acht auf die Städte und Orte unter ihnen.
Bei der letzten Etappe kehren wir zurück in die Landschaft des Schlossparks. Noch heute verehrt man in diesem Land den Märchenkönig. Im Schlosspark treffen mystische Seen auf grüne Hügel, steinerne Bergwächter liegen an seinen Rändern und geben Acht auf die Städte und Orte unter ihnen.
bikeline-Radtourenbuch der Radrunde Allgäu. ISBN: 978-3-85000-374-2
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Schwierigkeit: mittel Kondition: Erlebnis: Landschaft: Höhenlage: Beste Jahreszeit: JAN FEB MRZ APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ Sicherheitshinweise: Die Saison und das Klima
Das Allgäu gehört auf Grund seiner Lage zu den Regionen, in denen das sogenannte Reizklima dominiert. Das bedeutet, auch wenn das Allgäu zu den sonnenreichsten Gegenden Deutschlands gehört, kann das Wetter hier ganz schnell umschlagen.
Stabile Hochdruckwetterlagen werden plötzlich zu Schlechtwetter-Staulagen. Nach Wochen voller warmen Sonnenscheins folgen ergiebige Regenfälle. Gäbe es sie nicht, wären unsere Allgäuer Wiesen längst nicht so saftig grün. Hinzu kommt ein langer, harter Winter, über den sich viele Wintersportler freuen. Für Radfahrer und Wanderer bedeutet das: Ihre Saison erstreckt sich von Mai bis etwa Mitte Oktober. Im Mai erstrahlt das Allgäu durch die Löwenzahnblüte magisch gelb, der späte Frühling verzaubert gerade im westlichen Allgäu durch die vielen blühenden Streuobstwiesen. Im Sommer laden die zahlreichen Badeseen unterwegs zur Erfrischung. Der Herbst ist zwar kurz, aber oft golden. Die letzten warmen Sonnenstrahlen des Jahres lassen sich inmitten der bunten Natur am besten genießen. Wichtig: Beginnen Sie Ihre Tagesetappe nicht, wenn Unwetter vorhergesagt sind! Ihre Gastgeber versorgen Sie gerne mit den aktuellen Wettervorhersagen.Wichtige Telefonnummern
Bei Notfällen oder in Schwierigkeiten helfen Ansprechpartner unter folgenden Telefonnummern:Polizeinotruf in Deutschland: 110
Polizeinotruf in Österreich: 133Feuerwehrnotruf in Deutschland: 112
Feuerwehrnotruf in Österreich: 122Rettungsdienst in Deutschland: 112
Rettungsdienst in Österreich: 144Trotz des Schocks und der Verwirrung in einer Notlage ist ein richtig abgesetzter Notruf entscheidend. Denken Sie an die W-Fragen: Wer ruft an? Wo ist der Einsatzort? Was ist passiert? Wie viele Menschen sind verletzt? Welcher Art sind die Verletzungen? Und vor dem Auflegen unbedingt auf Rückfragen warten!
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Wegbeschreibung
Jungholz – Schattwald – Tannheim – Pfronten – Hopferau – Füssen
Von Habsbichl (Jungholz) radeln wir weiter in Richtung Unterjoch. Auf diesem Stück erwartet uns eine harte Steigung, aber nach rund 100 Metern ist sie überstanden. Dieses Wegstück befindet sich idyllisch in den Wäldern der Wertachschlucht gelegen. Bald darauf öffnet sich der Wald und wir fahren auf asphaltierten Wegen weiter hinein in das Bergdorf Unterjoch.
Durch grüne Wiesen radeln wir kaum merklich über die Grenze nach Österreich und hinein ins Tannheimer Tal. Es bleibt hügelig, die Ausblicke in die begleitenden Gipfelwelten sind herrlich. Das nächste Ziel ist Schattwald. Wir fädeln uns nun auf den Radweg Tannheimer Tal ein und radeln weiter in Richtung Tannheim. Unterwegs lohnt sich ein Stopp am Fischteich. Eine fangfrische Forelle ist nicht nur eine gesunde Stärkung, sondern auch ein Gaumenschmaus. Dann erreicht der Radfahrer Tannheim, den zentralen Hauptort des Tannheimer Tals.
Nach Tannheim führt die Radrunde in Richtung Grän, ohne den Ort allerdings zu durchfahren. Nun geht es wieder in Richtung Deutschland. Je nach Wetterlage lohnt sich jetzt eine gute Ausrüstung in Form des Zwiebelprinzips. Entlang des Flusses Ach geht es nun durch die Wälder und kleinen Schluchten des Achtals. Die Strecke ist abwechslungsreich wie schön, es kann allerdings kühl und zugig werden.
Mit dem Austritt aus dem Achtal öffnet sich dem Radfahrer das weite Land. Am Wasser entlang erreichen wir Pfronten, das aus dreizehn Ortsteilen besteht. Der Höhenluftkurort ist auch für sein Bergwiesenheu und dessen gesunde Wirkung bekannt. Die getrockneten Gräser und Heilkräuter, die auf den zahlreichen Bergwiesen wachsen, werden als Heuwickel, -öl, -creme oder sogar in der traditionellen Heuküche eingesetzt.
Wir fahren weiter in Richtung des Ortsteils Kappel, begleitet von einer grandiosen Aussicht. Von dort führt die Radrunde über einen Anstieg nach Rehbichel. In dem Ortsteil sollte der Radfahrer unbedingt auf die Beschilderung achten. Weiter geht es nach Zell und Eisenberg. Die Ruinen, die nun auftauchen, sind die Burgruinen Hohenfreyberg und Eisenberg. Ein Abstecher zur Besichtigung lohnt sich allemal. Dabei ist auch ein Zwischenstopp auf der Schlossbergalm möglich.
Eine weitere Stärkungsmöglichkeit bietet die Radrunde bei der Durchfahrt von Speiden. Der kleine Ortsteil von Eisenberg ist nicht nur als Wallfahrtsort mit der Wallfahrtskirche Maria Hilf bekannt, sondern auch für sein selbst gebrautes Bier aus dem Maria Hilfer Sudhaus. Danach geht es weiter nach Hopferau und schließlich nach Hopfen am See. Entlang der Uferpromenade, auch Riviera des Allgäus genannt, befinden sich viele Cafés und Restaurants, wo sich ein Stück Kuchen bei atemberaubendem Panoramablick auf die Gipfel der Ammergauer, Lechtaler, Tannheimer und Allgäuer Alpen genießen lässt.
Durch Wiesen und Felder hindurch führt die Radrunde als straßenbegleitender Radweg nach Füssen – stets mit bester Sicht auf die Berge.
Wegpunkte