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Naturbrücke, Kleinwalsertal © Markus Gmeiner / Vorarlberg Tourismus GmbH

Die Natur kennt nur schönes Wetter

Schlechtwetter? Gibt es in Vorarlberg nicht! Auch wenn es blitzt und stürmt: Es gibt keine unpassenden Verhältnisse, um besondere Plätze im westlichsten Bundesland Österreichs zu entdecken.

Datum: 14. November 2017

Nicht jeder Tag kann ein Sonnentag sein. Und das ist auch gut so. Es gibt Orte, die begeistern gerade bei Wind und Regen mit spektakulären Schauspielen und Anblicken. Mit einem Regenschutz und passendem Schuhwerk ausgestattet, zahlt sich ein Besuch an diesen besonderen Naturschauplätzen in Vorarlberg aus:

Unaufhaltsame Wassermassen

Wasserfälle sind ein Naturereignis, das bei oder nach einem Regenschauer noch spektakulärer wird. So auch der Fallbach im Klostertal. Einer der größten Wasserfälle Österreichs ist für Naturfreunde und Hobbyfotografen über einen neu angelegten, sicheren Panoramasteig erreichbar. Oder man besucht den Teufelsbachwasserfall im Silbertal im Montafon. Und kehrt im Anschluss beim Gasthof Fellimännle ein, um sich einen frischen Fisch aus dem hauseigenen Teich zu gönnen.

Blick auf die Berge

Nicht weit vom Teufelsbachwasserfalls kann man den Blick auf die drei Türme richten. An der Grenze zwischen Österreich und der Schweiz gelegen, sind diese drei Gipfel bei jedem Wetter ein einmaliger Anblick. Überhaupt zahlt sich ein Besuch in die Vorarlberger Berge auch an trüben Tagen aus. Wie etwa auf den Petersboden oder den Rüfikopf in Lech Zürs am Arlberg. Die Arlberger Gipfel wirken überwältigend, egal ob von der Sonne erleuchtet oder von Wolken umspielt.

Fallbach, Klostertal © Markus Gmeiner / Vorarlberg Tourismus GmbH
Rüfikopf © Markus Gmeiner / Vorarlberg Tourismus GmbH
Tiefenrauschen

Von ganz oben, nach ganz unten: Mit der Breitachklamm im Kleinwalsertal und der Rappenlochschlucht in Dornbirn hat Vorarlberg gleich zwei Schluchten, deren Besuch sich während oder nach dem Regen besonders lohnt. Dann, wenn die Kraft des Flusses noch höher ist, das Rauschen dominiert und das Wasser die Regie übernimmt. Und selbst dann sind die Wanderer in den Schluchten weitestgehend vor der Nässe geschützt.

Wandern mit dem Wasser

Die Kraft des Wassers ist auch gut am Wasserwanderweg in Hittisau im Bregenzerwald zu beobachten. Der Lehr- und Erlebnispfad macht die Bedeutung des nassen Elements erlebbar. Eine ebenso idyllische Wanderung bietet die Naturbrücke im Kleinwalsertal. Über Schotterwege und Wurzelpfade gelangt man zu einer Felsenbrücke, die über den Schwarzwasserbach führt. Oder man wandert am Matonabach im Gadental im Biosphärenpark Großes Walsertal entlang. In diesem Wildbach schließen sich alle Bäche des Gadentals zusammen und sorgen mit verschiedenen Wasserfällen für stimmungsvolle Szenarien.

Breitachklamm, Kleinwalsertal © Markus Gmeiner / Vorarlberg Tourismus GmbH
Wasserwanderweg, Bregenzerwald © Markus Gmeiner / Vorarlberg Tourismus GmbH
Zu Fuß oder mit dem Rad

Zwischen Doren und Egg bieten knapp 10 Kilometer Wegstrecke in der Bregenzerwaldschlucht Möglichkeiten zur Erholung. Der Geh- und Radweg im Tal der Bregenzerach ist bei jedem Wetter sehenswert. Auch die Pipeline entlang vom Strandbad in Lochau zum Bregenzer Hafen kann mit dem Rad oder zu Fuß erkundet werden, denn der Bodensee ist bei rauer See ebenfalls ein wahrer Hingucker.

Übrigens: Wer sich wirklich gar nicht ins Freie trauen mag, dem sei ein Besuch der inatura in Dornbirn nahegelegt. Das größte Naturmuseum im Bodenseeraum bietet eine interaktive Erlebnisausstellung. Und das komplett indoor und beheizt.

Molo Bregenz © Markus Gmeiner / Vorarlberg Tourismus GmbH
Inatura, Dornbirn © Markus Gmeiner / Vorarlberg Tourismus GmbH

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