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Architektur | Kultur

Weg unter Geschütz- und Gefängnisturm

Äußeres Burghoftor

Factbox

Ort: 6842 Koblach
  • Zisterne

    Wir sind nun unter dem Geschütz- und Gefängnisturm vorbeigegangen und kommen zum Eingang der Burganlage, zwischen dem 1. Tor, dem äußeren Burgtor und dem 2. Tor, dem äußeren Burghoftor. Die Zisterne, die sie linkerhand am Felsen sehen, diente als Zusatzzisterne für trockene Zeiten. Die Neuburg galt fast als uneinnehmbar. Sie ist niemals in ihrer Geschichte von Angreifern zerstört worden. Die Zerstörung begann erst nach ihrem Verkauf 1767. Da kam die Neuburg durch Versteigerung in den Besitz eines Konsortiums unter Führung des Stabhalters Georg Loacker aus Götzis und wurde großteils abgebrochen. In vielen alten Häusern im Umkreis der Neuburg sind Keller und Mauern aus deren Steinen gebaut.

    Erobert wurde die Neuburg während der Appenzeller-Kriege von 1405 bis 1408. Graf Hugo von Montfort-Bregenz, auch bekannt als Minnesänger, damals Pfandherr der Neuburg, konnte durch geschicktes Taktieren die Burg retten. Sie wurde vom „Bund ob dem See“ als Stützpunkt besetzt.

    1647 nahmen die Schweden Bregenz ein und besetzten noch am gleichen Tage kampflos die besatzungslose Neuburg. Die Besetzung mit 90 Mann dauerte bis zum 23.5.1647, als die Schweden von österreichischen Truppen belagert wurden und auf freien Abzug hin kapitulierten. Hans Kaspar Jonas verlor seinen Verwalterposten und wurde wegen der kampflosen Übergabe der Neuburg an die Schweden zur Verantwortung gezogen.

    Wir gehen nun weiter bis zur Bank bei der Informationstafel.

    Präsentiert von: Amt der Vorarlberger Landesregierung - Kultur
    Autor: Gemeinde Koblach

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