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Architektur | Kultur

Tobelweg 6

Hirschegg_Tobelweg 6
Hirschegg_Tobelweg 6
  • Dieses schöne zweigeschossige Walser Haus ist im Giebel mit der Jahrzahl 1688 datiert, womit der Anbau der 3. Bauperiode gemeint ist. Die Häuser fanden bereits in der 2. Bauperiode und vor allem in der 3. Bauperiode eine großzügige und praktische Erweiterung. Seitlich wurde die Kammer und die darüber liegende Oberkammer angebaut. Zum größeren Teil wurde das Haus auf der Rückseite ausgebaut. Von der Stube gelangt man direkt ins „Vorhuus“, von dort auf der einen Seite in die Küche, auf der anderen durch eine niedere Haustür ins Freie auf die „Brüüge“. Der rückwärtigste Anbau ist der Holzschopf. Die Kleinwalsertaler kennen den „Roschtel“ (Roßstall), an der Traufseite.   Die beiden Stockwerke verbindet eine Treppe im „Vorhuus“. Die Räume im ersten Stock sind: Oberstube, Oberkammer, Gang und drei Zimmer im Hinterhaus. Der sonnseitigen Traufseite entlang zieht sich der „Tänn“, eine Art Balkon.

    Das Haus ist seit ca. 1800 im Familienbesitz. Hinter dem Haus befindet sich der zum Haus gehörige „Huusschdall“ (Hausstall). Zu diesem Hof gehörten früher 4 Kuhwinterungen Gut, das heißt, dass früher mit diesem Besitz 4 Kühe über den Winter gebracht werden konnten. 1811 hatte der Hausbesitzer Josef Huber 3 Kühe, 1 Rind, 1 Kalb, 4 Ziegen und 1 Schaf in seinem Besitzstand.

     

    Präsentiert von: Amt der Vorarlberger Landesregierung - Kultur
    Autor: Walser Museum Riezlern

  • Öffentliche Verkehrsmittel:

    Walserbus

    Anfahrt:

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