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Kapelle | Kultur

Litzkapelle, Schruns

Litzkapelle Schruns
Litzkapelle Schruns
Litzkapelle Schruns
  • Die Legende bringt die Entstehung der Kapelle mit dem Bildersturm im Zuge der Glaubenskonflikte im benachbarten Graubünden im 17. Jh. in Zusammenhang. Das Gnadenbild soll in jener Zeit zur Sicherheit ins Montafon verbracht worden sein. Gesichert ist, dass der Wirt des gegenüberliegenden Gasthauses, Valentin Haselbander, die Kapelle 1688 gestiftet hat.
    Der Rechteckbau mit einem Chor mit einem Dreiachtelschluss unter einem Satteldach trägt einen Dachreiter über dem Chor. Die Giebelfront mit einem Rundbogenportal zeigt darüber ein bauzeitliches Fresko Anna selbdritt und darüber eine Uhr. Der Betraum unter einem Tonnengewölbe zeigt das Deckengemälde Immaculata von Bertle (1886). Außen an der Südseite hängt ein Kruzifix aus dem 18. Jahrhundert. Chorseitig zur Straße befindet sich eine Gedenktafel für den Vizekanzler und Bundesführer des österreichischen Heimatschutzes Ernst Rüdiger Starhemberg, welcher hierorts 1956 verstorben ist.
    Dieser war 1955 über die Schweiz nach Österreich zurückgekehrt, wo er sich zu einem Kuraufenthalt nach Schruns begab. Dort wurde er während eines Spaziergangs einem Redakteur der kommunistischen Volksstimme fotografiert. Starhemberg attackierte den Fotografen mit dem Spazierstock und geriet dabei angeblich derart in Aufregung, dass er einen Herzanfall erlitt und an Ort und Stelle verstarb.

     

    Präsentiert von: Amt der Vorarlberger Landesregierung - Kultur
    Autor: Montafoner Museen

  • Öffentliche Verkehrsmittel:

    Verkehrsverbund Vorarlberg

    Anfahrt:

    von Bludenz auf der L 190 bis Schruns


    Anfahrtsplaner

    Parken:

    Im Zentrum

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