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Ausstellung | Kultur

Ade verböste Welt

Ade verböste Welt

Factbox

Straße: Pillas
Ort: 6822 Schnifis
  • Weltabschied  

    In seinem 30. Lebensjahr wurde Johann Martin in Konstanz zum Priester geweiht. In Hohenems fand er ein vorübergehendes Zuhause als Hilfspriester und Hofkaplan des Grafen Karl Friedrich. Dort entstand sein Roman „Philotheus“, der viele autobiografische Details enthält. Darin erzählt er, wie aus dem Komödianten Martin bzw. Mirant der Priester und Ordensmann wird.  

    Ein Rückzug in Schritten

    Die Ruhe aber und die innere Verbindung mit Gott, die er sich ersehnt hatte, fand Johann Martin als Priester in Hohenems nicht. Mehrere Monate lang zog er sich in eine Einsiedelei zurück, um Klarheit über seinen weiteren Lebensweg zu erlangen.

    „Ade, verböste Welt“

    Er wählte die Weltabgeschiedenheit des Mönchslebens – ein Schritt, den er auch symbolisch mit dem Zerschlagen der Laute setzte. Die Einsamkeit des Klosters, die ihm nun so erstrebenswert erschien, sollte ihn vor den Gefahren einer „verbösten Welt“ bewahren.

    Präsentiert von: Amt der Vorarlberger Landesregierung - Kultur
    Autor: Herbert Dünser und Dr. Ruth Gstach

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